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Verfasst von Neue Szene am 18.09.2024
Der Landkreis Augsburg lädt erstmals vom 17. bis zum 27.10.2024 zur Woche der Büchereien ein
Die "jüngste" Bürgerumfrage der Stadt Augsburg (sie stammt aus dem Jahr 2013) hat sich die Mobilität vorgenommen. Die wichtigsten Erkenntnisse: Die Fahrt zum Arbeitsplatz wird immer noch überwiegend mit dem Auto bzw. Roller oder Motorrad zurückgelegt (38,9 %), vor dem Fahrrad (25,5 %), dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und den Fußgängern mit mit 18,5 % bzw. 13,5 %. Beim Freizeitverkehr ist es noch heftiger: Hier beträgt der motorisierte Individualverkehr (MIV) über die Hälfte (50,5 %), gefolgt Fußgängern (46,8 %), Radfahrern (39,0 %) und ÖPNV (14,7 %).
Auffallend sind dabei nicht zuletzt die hohen Ergebnisse bei den Radfahrern, eine Folge sehr weitgefasster Kriterien wie "mindestens viermal pro Woche" und "bei gutem Wetter". Die Stadt Augsburg geht dagegen von einem Anteil des Radverkehrs im Stadtgebiet von 17 Prozent aus und will in Zukunft 25 erreichen ("Fahrradstadt 2020"). Das Tiefbauamt bezieht sich auf die bundesweite Haushaltsbefragung der TU Dresden, die alle fünf Jahre veröffentlicht wird und 2013 nach eigenen Angaben mehr als 130.000 Personen in über 100 Städten zu ihrem Verkehrsverhalten an einem bestimmten Stichtag befragt hat. Laut dem Augsburger Fahrradverkehrsbeauftragten Thomas Hertha die "realistischere Messung". Nichtsdestoweniger zeige die Bürgerumfrage, "dass das Rad für bestimmte Wege schon eine sehr große Bedeutung hat", so Hertha.
Für uns Kiezpatrioten ist dann natürlich noch der Blick auf den Verkehrsmix in den Stadtteilen interessant: Spitzenreiter beim MIV sind die Bergheimer, die größten Kfz-Abstinenzler sind die Bewohner von Rosenau- und Thelottviertel sowie Georgs- und Kreuzviertel. Der ÖPNV wird am schwächsten Links der Wertach und in Hochzoll-Nord genutzt. Das Univiertel hat die wenigsten Radler, hier führen Bahnhofs-, Bismarck- und Thelottviertel. Die Fußgänger sind generell mehr in den innenstadtnahen Stadtbezirken zu finden.
Trotz aller nach wie vor vorhandenen Autobegeisterung müssen Augsburger Politiker, die sich für eine Aufwertung der anderen Verkehrsteilnehmer einsetzen, nicht um Stimmen fürchten: 63,5 Prozent der Umfrageteilnehmer befürworten einen Ausbau der Fahrradwege und sehen "Verbesserungen für Fußgänger" sowie die "Optimierung der ÖPNV-Angebote" als "sinnvolle Maßnahmen".
An der bereits sechsten Umfrage zum Thema Mobilität haben im Sommer 2013 nach Angaben des Amtes für Statistik und Stadtforschung 4.147 Augsburger teilgenommen. Die kompletten Ergebnisse findet ihr hier. (flo)
Rathausfoto: Christian Menkel
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