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Verfasst von Neue Szene am 18.09.2024
Der Landkreis Augsburg lädt erstmals vom 17. bis zum 27.10.2024 zur Woche der Büchereien ein
Augsburg ist relativ sicher: Sachbeschädigungen, Raub und räuberische Erpressung sowie Diebstähle wurden 2015 in den 39 deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern nur noch in München seltener je 100.000 Einwohner erfasst als in Augsburg.
Bundesweit ist die Aufklärungsquote in Augsburg in fast allen Deliktarten und mit knapp 73 Prozent auch für alle Straftaten mit am höchsten.
Außer bei Sachbeschädigung hat 2015 die Anzahl aller anderen Deliktarten im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahre 2010 bis 2014 leicht zugenommen. Mit 26,4 Prozent nehmen die Diebstähle auch 2015 wieder den größten Anteil an allen Straftaten ein, gefolgt von Betrug (16,2 Prozent), Körperverletzung (12,5Prozent) und den auf 12,3 Prozent angestiegenen Delikte gegen das Aufenthaltsrecht.
Der Anstieg der Delikte insgesamt im Jahr 2015 resultiert jedoch vor allem aus dem starken Anstieg von Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht. Diese erhöhten sich aufgrund des großen Flüchtlingszustroms 2015 von durchschnittlich unter 287 um mehr als das 11-fache. Da jeder Asylbewerber bei seiner Ankunft in Deutschland automatisch gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU verstößt, macht sich der starke Flüchtlingszustrom im Jahr 2015 auch in den Zahlen der Tatverdächtigen bemerkbar. Von den 3.168 Personen, die im Jahr 2015 gegen das Aufenthaltsrecht verstoßen haben, sind insgesamt aber nur 177 Personen (5,9 Prozent) bei 232 anderen Delikten tatverdächtig, meistens bei Leistungserschleichungen (z. B. Schwarzfahrten).
Die Zahl der in Augsburg ermittelten Tatverdächtigen (ohne Straftäter, die ausschließlich gegen das Aufenthaltsrecht verstoßen haben) ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 10.708 gesunken. Besonders deutlich ist 2015 im Vergleich zu den letzten fünf Jahren die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen gesunken. Knapp zwei Drittel der ermittelten Tatverdächtigen wohnen in Augsburg, was 2,4 Prozent der wohnberechtigten Bevölkerung entspricht.
Die Straftaten werden oft in der Innenstadt begangen, aber häufig auch im näheren Umfeld der Wohnung. Auch 2015 gab es keine besonderen Auffälligkeiten bei Großveranstaltungen wie Plärrer oder Christkindlesmarkt und den Heimspielen des AEV oder des FCA. Dagegen ist in den Wochenendnächten im Bereich der Maximilianstraße eine deutliche Häufung von Straftaten, insbesondere von alkoholisierten Tätern, festzustellen.
Das Amt für Statistik und Stadtforschung hat für die umfangreiche Kurzmitteilung „Straftaten und Tatverdächtige in Augsburg 2015“ (ePaper vom 7. September 2016) die im Jahr 2015 im Stadtgebiet Augsburg polizeilich erfassten Straftaten nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten ausgewertet. Diese Ergebnisse und die Vergleiche mit den 39 deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern und mit den Vorjahren werden dort auf 19 Seiten beschrieben und mit Tabellen und Abbildungen dargestellt.
Das ePaper kann kostenlos unter http://www.augsburg.de/buergerservice-rathaus/rathaus/statistik-stadtforschung/veroeffentlichungen/ heruntergeladen werden.
Dort sind auch weitere Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Stadtforschung zu finden. (PM)
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