Christbaum für Alle wird für guten Zweck weiterverarbeitet

Der „Christbaum für alle“ erfreut nicht nur die Menschen auf dem Augsburger Christkindlesmarkt. Ein Brandmeister der Berufsfeuerwehr sägt und schnitzt übers Jahr wunderschöne Weihnachtssterne aus dem Tannen- oder Fichtenholz. Diese werden dann im folgenden Advent als Weihnachts-Deko verkauft. Über den Erlös freut sich in diesem Jahr die Straffälligen-Hilfe der Diakonie Augsburg.

Schon am Nikolaustag, also am 6. Dezember, waren alle Sterne in der Bürgerinfo am Rathausplatz verkauft. Insgesamt sind mehr als 1.300 Euro zusammengekommen. Die wurden jetzt an die Diakonie übergeben.

Ordnungsreferent Frank Pintsch: „Dieses Projekt unterstütze ich sehr gerne“
Zur Übergaben haben sich Ordnungsreferent Frank Pintsch und Dr. Andreas Graber, Leiter der Berufsfeuerwehr Augsburg,mit Pfarrer Fritz Graßmann, Diakonie Augsburg, und Christian Müller, Straffälligenhilfe der Diakonie Augsburg, unter dem aktuellen „Christbaum für alle“ getroffen. „Die Diakonie leistet seit Jahren gute und wichtige Arbeit für Augsburg“, sagte Pintsch. „Ich bin sehr froh, dass wir mit der Diakonie einen starken Partner an unserer Seite haben und unterstütze das Projekt der Straffälligenhilfe mit dem Erlös der Weihnachtssterne daher sehr gerne.“

Brandinspektor sägt und schnitzt
Das Material für die beliebte Weihnachts-Deko lieferte eine 18 Meter hohe und etwa 33 Jahre alte Tanne aus Neusäß-Westheim. Sie stand 2023 als „Christbaum für alle“ zum Christkindlesmarkt auf dem Rathausplatz. Aus ihr wurde schließlich ein bunter Narrenbaum für das Faschingstreiben 2024. Zu guter Letzt diente ihr Holz als Material für die hölzernen Sterne. Brandinspektor Hans-Jörg Raßhofer von der Berufsfeuerwehr Augsburg hat sie den Sommer über aus dem Stamm gesägt und geschnitzt. Jeder Stern ist ein Unikat.

Was ist die Straffälligen-Hilfe der Diakonie Augsburg?
Viele Menschen stehen nach ihrer Entlassung aus der Haft vor einer Reihe von Herausforderungen wie etwa der Wohnungs- oder Jobsuche. Mit dem Wiedereingliederungszentrum Bodelschwingh-Haus bietet die Diakonie Augsburg hafterfahrenen Männern ein stationäres Übergangsangebot. Gemeinsam mit dem Betreuungsteam entwickeln die Bewohner Zukunftsperspektiven für die Bereiche Wohnen, soziale Beziehungen, materielle Existenzsicherung und Gesundheit. Soziale Schwierigkeiten verringern, soziale Kompetenzen stärken – für ein Leben ohne Straftaten. Beratung und Betreuung beim Übergang aus der Haft bietet zudem seit mehr als zehn Jahren die Augsburger Beratungsstelle für Strafentlassene.

Bild: Von links: Ordnungsreferent Frank Pintsch, Pfarrer Fritz Graßmann (Diakonie Augsburg), Christian Müller (Leiter des Bodelschwingh-Hauses und für die Straffälligenhilfe zuständig), Dr. Andreas Graber (Leiter Berufsfeuerwehr Augsburg) und Brandispektor Hans-Jörg Raßhofer bei der Geldübergabe unter dem „Christbaum für alle“.
Bildnachweis: Ruth Plössel, Stadt Augsburg

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