Wie auch Arbeitgeber sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten sollten

Wie auch Arbeitgeber sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten sollten

Zwar sitzt der Arbeitgeber bei einem Vorstellungsgespräch klar am längeren Hebel, das heißt aber noch lange nicht, dass er dieses Gespräch ganz entspannt auf sich zukommen lassen sollte. Um nämlich unter einer Vielzahl von Bewerbern die richtige Auswahl zu treffen, sollte sich auch der Chef gründlich vorbereiten. Schließlich steht und fällt der Erfolg des Unternehmens mit seinen qualifizierten Mitarbeitern. Was es dabei im Vorfeld des Bewerbungsgesprächs alles zu beachten, steht im folgenden Artikel.

Die Spreu vom Weizen trennen

Gute Mitarbeiter halten das Unternehmen zusammen. Chefs sind daher darauf angewiesen, sich voll und ganz auf sie verlassen zu können. Daher sollte sich auch mittelständische Betriebe viel Zeit nehmen, um einen Bewerber beim Vorstellungsgespräch auf Herz und Nieren zu überprüfen. Um dabei viel Zeit zu sparen, empfiehlt es sich schon vorab in einem kurzen Telefongespräch von zehn bis fünfzehn Minuten abzuklopfen, ob das, was der Bewerber da von sich in seinem Lebenslauf schreibt, auch Hand und Fuß hat. So gewinnt der Arbeitgeber gleichsam ein Gespür dafür, ob sich ein Bewerbungsgespräch mit dem jeweiligen Kandidaten überhaupt lohnt. Denn sicherlich gibt es noch viel dringendere Aufgaben im Unternehmen zu erledigen, als den ganzen Tag Vorstellungsgespräche zu führen. Doch heutzutage sollten Unternehmenschef nicht mehr allzu selbstbewusst auftreten. Schließlich sind gute Kandidaten rar! Das Unternehmen muss sich demnach ebenso wie der Kandidat von seiner besten Seite präsentieren. Eine sorgfältige Vorbereitungszeit gehört da einfach dazu! Schließlich muss auch der Bewerber davon überzeugt werden, überhaupt in diesem Unternehmen arbeiten zu wollen.

Informationen über den Bewerber im Vorfeld einholen

Natürlich sollte man es nicht nur alleine bei den Informationen aus dem Lebenslauf und dem Telefongespräch belassen. Um ein umfassendes Bild vom Kandidaten zu bekommen, kann es durchaus schon einmal lohnend sein, den Namen zu googeln. Gibt es da zum Beispiel unangebrachte Partybilder auf Facebook oder einen Blog, in denen sich der Bewerber als echter Fachmann für ein bestimmtes Thema entpuppt? Die Chefs sollten diese Informationen schon vor dem Bewerbungsgespräch parat haben, um sie für sich entsprechend einordnen zu können. Um solch ein Bewertungsraster zu erstellen, raten Experten dazu, je nach Anforderungsprofil des Unternehmens zwischen Muss- und Kann-Kriterien zu unterscheiden. Kandidaten, die dann ein Muss-Kriterium nicht erfüllen, scheiden automatisch für den Job aus. Dabei sollten zur besseren Vergleichbarkeit die Fragen für alle Bewerber gleich sein. Übrigens unterscheidet man gemeinhin unter Fragen,die darauf abzielen etwas über die Persönlichkeit und die Erwartung des Bewerbers zu erfahren und jene, die eher die Leistungsbereitschaft und die Motivation des Kandidaten unter die Lupe nehmen wollen. Welche Fragen dabei wohl für den Chef interessanter sind, hängt vom jeweiligen Anforderungsprofil ab.

Das Vorstellungsgespräch auf Englisch

Nicht nur internationale Unternehmen machen Englischkenntnisse zu einer Grundvoraussetzung für ein Jobposting. Auch mittelständische Unternehmen können doch gleich einmal die Sprachkenntnisse des Bewerbers durch ein Vorstellungsgespräch auf Englisch überprüfen. Online Englischkurse wie dieser hier bieten sich dazu an, vor Beginn des Gesprächs selbst noch einmal das Englisch aufzupolieren. Schließlich will auch die Unternehmensleitung mit ihrem Englisch überzeugen können!

Referenzgeber, die für den Kandidaten bürgen

Um unter einer Vielzahl von Kandidaten die beste Auswahl zu treffen, wissen Experten auch, dass es so manches Mal hilfreich sein kann, wenn der Bewerber ein bis zwei Kontaktdaten aus seinen früheren Arbeitsverhältnissen angibt. Diese Referenzgeber werden aller Voraussicht nach nur dann für den Bewerber mit ihrem Namen bürgen, wenn er auch wirklich ein zuverlässiger Arbeitgeber ist. Referenzen sind für das neue Unternehmen also schon einmal ein wichtiger Anhaltspunkt. Übrigens muss es sich bei den Referenzgebern nicht zwangsläufig um den ehemaligen Chef handeln. Auch Kollegen oder Kunden können da so einige interessante Auskünfte über den Bewerber erteilen.

(pm / pit)

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