Top-Trend eSports: Fünf Fakten

Seit einigen Jahren wird die Sportwelt aufgemischt von etwas, was in den Augen vieler eigentlich gar kein Sport ist: eSports, also das professionelle Spielen von Computerspielen vor Publikum – entweder live oder streaming – ist der neue heiße Trend, mit dem wohl vor allem die Jugend von heute etwas anzufangen weiß. Früher belächelt ist das Ganze heute allerdings ein Millionenbusiness – und alleine deshalb lohnt es sich schon, sich grundlegend darüber zu informieren. Fünf spannende Fakten zum eSport gibt es deshalb in diesem Artikel.

Fakt #1: eSportler trainieren genauso hart wie Athleten …
… nur trainieren sie eben ihre Strategiefertigkeit, ihr Teamplay und natürlich ihr Fingergeschick. Der Alltag eines eSportlers ähnelt dabei tatsächlich dem eines professionellen Sportlers irgendeiner anderen Kategorie: Er ist stark durchstrukturiert und von Trainingseinheiten geprägt. Dazu kommen immer häufiger auch Reisen, intensive Phasen der Vorbereitung auf bestimmte Turniere und Promotion, die dafür sorgen, dass ein eSportler rund um die Uhr beschäftigt ist – wenn er es in seiner Branche wirklich weit bringen will. Übrigens: Auch hier gibt es Sportverletzungen, die vielversprechende Karrieren frühzeitig beenden können. Dazu gehören unter anderem das Karpaltunnelsyndrom, chronische Sehnenscheidenentzündungen oder Nackenschmerzen. Leider wird über diese Verletzungsrisiken immer noch zu wenig berichtet.

Fakt #2: eSport-Turniere locken ein Weltpublikum an
Wie groß eSport wirklich ist, wird einem erst bewusst, wenn man einem der größeren Turniere beiwohnt. Zu den hunderttausenden Live-Zuschauern gesellt sich ein Millionenpublikum, das das Geschehen vom eigenen Rechner aus mitverfolgt. Bereits 2013 verzeichnete das League-of-Legends-Finale 32 Millionen Zuschauer und damit mehr als der Super Bowl im gleichen Jahr. Kein Wunder, dass auch namhafte Fernsehsender langsam Interesse an der Übertragung entwickeln. So hat der bekannteste Sportsender der USA, ESPN, bereits beschlossen, eSports in sein Programm aufzunehmen – und das mit großem Erfolg. Die Einschaltquoten für Turniere von League of Legends, Dota 2 oder Hearthstone waren mehr als zufriedenstellend. Und die Fans möchten auf den Sieg ihres Lieblingsteams setzen: Mittlerweile gibt es zahlreiche neue online Casinos, die eSportwetten anbieten. So gewinnt nicht nur das Lieblingsteam – auch die Fans können mit vollen Taschen nach Hause gehen.

Fakt #3: eSport bedient verschiedene Formate
Und ein eSportler muss sich in allen davon auskennen. Denn es gibt nicht nur ein Spiel mit einem Regelbuch – jede Spielart verläuft nach ihren eigenen Mustern. So spielt man mal im Team, mal als Einzelkämpfer, mal geht es eher um strategisches Geschick, mal eher um Wagemut oder Zusammenhalt. Auch interessant: Im eSport gibt es eine Hierarchie der Spiele. Theoretisch kann zu jedem Spiel ein Turnier veranstaltet werden, in dem mehrere Spieler als Team oder alleine gegeneinander antreten. Allerdings sind nicht alle Spiele gleichermaßen bekannt oder beliebt und ziehen deshalb gleichermaßen Zuschauer und Investoren an. Wenn man wirklich Karriere als eSportler machen will, muss man Spiele wie League of Legends oder Counter Strike aus dem FF beherrschen. Alle anderen Spiele sind Added Bonus.

Fakt #4: Asien ist der größte Markt
In erster Linie ist eSports ein weltweites Phänomen. In den USA und in Europa ist es bereits ausgesprochen beliebt und der Grad der Professionalisierung ist hoch – doch das ist nichts gegen die Erfolge, die eSport in asiatischen Ländern wie China und Südkorea feiert. In Südkorea werden eSportler sogar wie Stars gehypet. Die ehemaligen Nerds, die nicht aus ihrem Schlafzimmer kommen wollten, werden dabei zu coolen Idolen stilisiert.

Fakt #5: eSports ist ein Milliardenmarkt
Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, um in den eSport einzusteigen – ob als Spieler, Manager, Marketer oder ähnliches. Denn dieser Markt befindet sich stark im Wachstum und wird schon bald mehrere Milliarden schwer sein. Das bedeutet die Chance auf großes Geld für alle, die in ihm involviert sind. Bestes Anzeichen dafür sind die Big Player, die sich nun als Sponsoren anbieten – wie etwa Red Bull, Doritos oder YouTube.
Fazit: Nicht nur eSport-Turniere, sondern auch die Entwicklung des Marktes dürfen mit Spannung verfolgt werden!

(pm / Pit)

Bild: © Depositphotos.com / imagerun

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