Sanierung des Perlachturms ist gesichert

Perlachturm erhält Förderung in Millionenhöhe

Die Sanierung des Augsburger Wahrzeichens wird mit rund fünf Millionen Euro aus Bundesmitteln und Mitteln der Städtebauförderung unterstützt

▪ Bedeutende Zusendungen aus Berlin und von der Regierung von Schwaben
▪ Basis für Weiterentwicklung des kulturellen städtischen Erbes Augsburgs
▪ OB Eva Weber: „Wundervolle Botschaft für den Perlachturm"
▪ Stadt baut auch weiter auf private Spenden
▪ Ab März 2025 startet Hauptmaßnahme der Sanierung

Die Sanierung des Augsburger Perlachturms wird mit Fördergeldern von rund fünf Millionen Euro unterstützt
Mit dem Zuwendungsbescheid der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wurde dem Antrag der Stadt Augsburg auf Fördergelder aus dem Bundesprogramm „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ (Kultur Invest) stattgegeben. Die Fördersumme aus Bundesmitteln beträgt 2.968.679 Euro. Weitere 1,7 Mio. Euro wurden jetzt von der Städtebauförderung durch die Regierung von Schwaben zugesichert. Diese Mittel kommen aus dem Bund- Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren“. Mit dieser bedeutende Fördersumme wird eine wichtige Basis für den langfristigen Erhalt und die Weiterentwicklung des kulturellen städtischen Erbes Augsburgs gelegt.

Ein bedeutender Turm mit spannender Geschichte
Schon im Jahr 989 wurde die erste Version des Perlachturms an seinem heutigen Standort aufgebaut. Zuerst wurde der etwa 30 Meter hohe Turm als Wachturm genutzt. Später wurde im Inneren eine Feuerglocke aufgehängt, mit der die Bevölkerung vor Gefahren gewarnt wurde. Im Laufe der Zeit wurde der Perlach auch als Glockenturm der anliegenden Kirche St. Peter genutzt. In dieser Form überdauerte der Turm über 500 Jahre – nahezu im Ursprungszustand. Mit seinen knapp 70 Metern gehört der Perlachturm heute zu den höchsten Gebäuden in Augsburg. Zusammen mit dem Rathaus und dem Augustusbrunnen bildet er den Kern der Stadterneuerung zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Auch heute noch prägt diese architektonische Phase das Stadtbild. Zusammen mit dem UNESCO Welterbeobjekt Augustusbrunnen bilden die Bauten ein Renaissance-Ensemble von europäischem Rang.

Abschluss der Sanierungsarbeiten für 2027 geplant
Die vorbereitenden Untersuchungen für die Perlach-Sanierung sind abgeschlossen. Das Kranfundament ist errichtet. Ab März 2025 startet dann die Hauptmaßnahme mit der Aufstellung des Baukrans und der Errichtung des Fassadengerüsts. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

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