Nähen, um zu überleben - Jüdische Flüchtlinge in Shanghai 1938-1949

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) beleuchtet ab dem 14. Juni 2024 in einer neuen Ausstellung mit internationaler Beteiligung ein bewegendes Stück deutscher Geschichte. Unter dem Titel „Nähen, um zu überleben“ geht es um jüdische Frauen, Männer und Kinder, die ab 1938 aus Deutschland und Österreich vor den Verfolgungen durch die Nationalsozialisten nach Shanghai flohen und dort ihren Lebensunterhalt nicht zuletzt durch textile Arbeiten sicherten.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem renommierten Käte Hamburger Research Centre »global dis:connect« an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Sie zeigt Originalobjekte, hergestellt von jüdischen Flüchtlingen während ihrer Zeit in Shanghai, darunter auch kunsthandwerkliche Arbeiten, die von einem geflüchteten Mädchen geschaffen wurden.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine historische Nähmaschine der Marke „Wertheim“, die das Überleben einer der Familien sicherte. Ursprünglich ein Geschenk der Großmutter an ihre Enkelin, hat die Nähmaschine eine lange Reise vom hessischen Frickhofen nach Shanghai, später nach San Francisco und Cleveland …und nun nach Augsburg gemacht.

Laufzeit: 14.06. bis 17.11.2024

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr; montags geschlossen.

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