Objekte mit Bezug zum Schwabencenter gesucht
Verfasst von Neue Szene am 14.03.2025
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Der Augsburg-Tourismus „brummt“ bayernweit überdurchschnittlich – und auch 2024 mit Rekordwerten
Irgendetwas muss richtig sein an der Art und Weise, wie sich der Tourismus-Standort Augsburg vermarktet. Sonst ließe es sich kaum erklären, dass auf das Rekordjahr 2023 mit dem Jahr 2024 schon wieder ein neues Rekordjahr gefolgt ist. Einen anderen Schluss lassen die Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik jedenfalls nicht zu, die jetzt für das gesamte Jahr 2024 vorliegen.
1.196.946 Übernachtungen in einem Jahr
Nach zwölf Monaten lag die Anzahl registrierter Übernachtungen in der Stadt am Lech bei 1.196.946, und damit recht deutlich über der Million, die noch vor wenigen Jahren als schier unerreichbare „Schallmauer“ angepeilt worden war. Im Berichtsjahr 2023 waren es nach allen zwölf Monaten noch insgesamt 1.133.421 statistisch erfasste Übernachtungen gewesen – also rund fünf Prozent weniger als 2024. Die jüngste Zahl bedeute – so Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus GmbH – zugleich „ein neues Allzeithoch“. Das gelte auch für die Zahl der Gästeankünfte: Die rund 605.000 im Jahr 2023 registrierten Gästeankünfte wurden 2024 ebenfalls übertroffen: Bis Ende Dezember 2024 wurden mehr als 645.833 Gästeankünfte gezählt. Das ist ein Zuwachs von knapp sieben Prozent.
Und obwohl in den letzten Jahren weitere Bettenkapazitäten entstanden sind, lag zuletzt sogar die Augsburger Bettenauslastung signifikant über dem Durchschnitt im gesamten bayerischen Schwaben: 43,3 Prozent waren es zuletzt in der drittgrößten Stadt Bayerns gewesen, lediglich 30,4 Prozent dagegen schwabenweit. Auch bei der Zimmerauslastung liegt Augsburg zumeist über den Werten vergleichbarer deutscher Großstädte: Die deutschlandweite Erhebung eines von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) beauftragten Marktforschungsunternehmens habe ergeben, dass 2024 etwa drei Viertel aller angebotenen Zimmer in den Augsburger Übernachtungsbetrieben belegt gewesen seien, so Beck.
Was den Augsburger Tourismuschef besonders freut: Aktuell publizierte Zahlen des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus belegen, dass sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen in der Fuggerstadt im Zeitraum von 2014 bis 2024 weit über dem bayernweiten Durchschnitt zugelegt hat.
Der Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg, Dr. Wolfgang Hübschle – er ist der Aufsichtsratsvorsitzende der Regio Augsburg Tourismus GmbH –, hält für den anhaltend positiven Trend im Tourismus mehrere Faktoren für verantwortlich.
FCA und UNESCO Welterbe als Zugpferde
Außer dem Werbeeffekt durch den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg sei es etwa auch das Augsburger UNESCO-Welterbe, das neue Zielgruppen in die Stadt ziehe. Neben dem „Augsburger Wassermanagement-System“ dürfte im Tourismusjahr 2025 auch das Thema Fugger bundesweit und darüber hinaus auf Augsburg aufmerksam machen: Im Dezember jährt sich der Todestag Jakob Fuggers „des Reichen“ zum 500. Mal. Zum 375. Mal wird 2025 das „Augsburger Hohe Friedensfest“ begangen – es ist ein „krummes“ Jubiläum des Stadtfeiertags, der seit 2018 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt. Auch die Vermarktung des Themas Römerstadt mache derzeit größere Fortschritte, so Johannes Hintersberger, der 1. Vorsitzende des Verkehrsvereins Region Augsburg e.V. Bedauert wird in Kreisen der Hotellerie die vorübergehende Schließung des Rathauses wegen der notwendigen Sanierung: Der Goldene Saal sei immerhin eines der attraktivsten Ziele in der Innenstadt. Insgesamt aber, so ein Augsburger Hotelier im Stadtzentrum, sei es so, dass der „klassische“ Tourismus sowie Kongresse und Tagungen selbst einen teilweisen Wegfall von Geschäftsreisenden recht gut kompensieren.
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