Roboter werden zu Puppenspielern

KUKA meets Puppenkiste - in einer besonderen Attraktion, die ab sofort im Augsburger Rathaus zu sehen ist

Wer sagt eigentlich, dass Roboter immer nur in der Fabrik schuften sollten? Manchmal möchte selbst die fleißigste Maschine einfach nur ein bisschen spielen - zum Beispiel mit Marionetten. Wie das dann aussieht, kann ab sofort im Erdgeschoss des Augsburger Rathaus bestaunt werden. Denn gestern sind die beiden Roboter „Mario“ und „Nette“ des Automatisierungskonzerns KUKA als Puppenspieler ins Augsburger Rathaus eingezogen. Hinter Glas steuern sie den aus der Augsburger Puppenkiste bekannten Kasperle und den Drachen Famulus. Der Anlass für diese besondere Kooperation: Die zwei Augsburger Institutionen feiern in diesem Jahr zusammen den 200. Geburtstag – KUKA wird 125 und die Augsburger Puppenkiste 75. Grund genug, auch die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen. „Diese Attraktion mitzugestalten war mir eine besondere Freude. Famulus ist für seine Abenteuer in Augsburg extra entworfen worden. In ihm steckt wie bei all unseren Puppen echte Handwerkskunst und mehr als 50 Arbeitsstunden“, sagt Hans Kautzmann, Puppenspieler-Profi und bereits seit rund 33 Jahren Teil der Augsburger Puppenkiste.

Im „Unteren Flez“ direkt im Erdgeschoss des Rathauses können die Besucher:innen sehen, wie filigran Mario und Nette die zwei Puppen steuern. KUrt KAsperle und der Drache Famulus, der seinen Namen dem ersten KUKA-Roboter zu verdanken hat, erleben innerhalb ihres Glaskastens in einer liebevoll gestalteten Augsburger Szenerie zwischen Rathaus, Bahnhof und KUKA-Hauptsitz gemeinsame Abenteuer. Die Roboter-Puppenspieler können von Jung und Alt in den Wintermonaten während der Öffnungszeiten des Augsburger Rathauses (täglich 10.00 - 18.00 Uhr) einfach zugänglich und kostenlos besucht werden. Die Attraktion wird noch bis Ende Januar 2024 im Rathaus zu sehen sein. (pm/lina)

Foto: KUKA Group

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